Historie

Ereignis

Jahr

Gründung der Bruderschaft

1892

Neugründung nach dem 2. Weltkrieg

1951

100-jähriges Gründungsfest

1992

Historie der St. Willibrordus Schützen Floverich

Die ersten Aufzeichnungen über unsere Schützen stammen aus einem alten Annotationsbuch. Darin wurden Eintragungen über Hand- und Spanndienste vorgenommen, die im Auftrag des Jülicher Herzogs zu leisten waren. Im Jahr 1724 mussten im Dienst des Landesherrn Steuergelder in die Residenzstadt Düsseldorf gebracht werden. Dabei verpflichteten sich drei Flovericher Schützen den Transport zu begleiten.

Darüber wurde der folgende Bericht überliefert:

„Anno 1724, den 21. April, hat Jan Meurers von Aldenhoffen das Steuergeld nacher Teusseldorf geleibert (geliefert) mit vier Scheutzen (Schützen), Loverich hat 1 Scheutz und Floverich 3 Scheutz gethan.“

Bisher ist nicht bekannt, ob unsere Schützen bereits als Bruderschaft organisiert waren. Der aus der Schützenstadt Linnich stammende Pfarrer Vogels, der von 1733 – 1764 in unserer Pfarre wirkte, könnte die Bildung von Schützenbruderschaften gefördert haben.

Unsere heutige Bruderschaft wurde im Jahr 1892 unter dem Namen „Sankt Willibrordus Schützengesellschaft“ gegründet. Die Gründung geschah in der Zeit nach dem Kulturkampf, in der kirchlich orientierte Vereine wieder frei wirken durften. Als Seelsorger fungierte damals Pfarrer Quadflieg. Die Gründer waren Mitglieder des ehemaligen Junggesellenvereins, der sich in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts auflöste.

Zur Gründungsversammlung der St. Willibrordus-Schützengesellschaft trafen sich im Jahr 1892 folgende Flovericher in der Gaststätte Mathias Josef Schaaff:

  • Franz Ophoven

  • Melchior Dohmen

  • Mathias Josef Schaaff

  • Leonhard Jansen

  • Josef Hansen

  • Reinhard Kleuter

  • Adam Jansen

  • Josef Quaden

  • Heinrich Jakobi

  • Werner Paffen

  • Josef Pfennigs

Die neue Schützengesellschaft übernahm vom Junggesellenverein die Ausrichtung der Flovericher Kirmes, die früher in Floverich und Loverich am zweiten Sonntag nach Pfingsten gefeiert wurde. Die Festlichkeiten wurden in Floverich auf der Wiese Wirtz (später Wiese Stoffels) gehalten. Hier wurde damals zur Kirmes ein offener Tanzboden verlegt. Bei Eintritt der Dunkelheit begaben sich die Festteilnehmer in die Gastwirtschaften.

Im Jahr 1893 nahm die St. Willibrordus-Schützengesellschaft erstmals an einem auswärtigen Schützenfest in Hoengen (Kreis Aachen) teil.

Zum Vogelschuss wurde die schwere Vogelschussbüchse benutzt. Während des Schießens auf der Schützenwiese musste das Beggendorfer Feld sicherheitshalber für den Verkehr gesperrt werden.

Der erste Schützenkönig der St. Willibrordus-Schützengesellschaft war im Jahr 1894 Reinhard Kleuter, der von Präsident Franz Ophoven festlich gekrönt wurde. Franz Ophoven leitete die Schützengesellschaft von 1892 bis 1906. Als erster Schützenhauptmann wurde Josef Quaden benannt.

Im Jahr 1895 wurde die erste Schützenfahne angeschafft und geweiht. Sie wurde von Malermeister Schiffer aus Gereonsweiler mit Inschrift und Bild künstlerisch gestaltet.

Im Jahr 1901 fand die Gründung der benachbarten St. Josef Schützen Loverich statt. Die St. Willibrordus-Schützengesellschaft besuchte die Lovericher Schützen zu ihrem ersten Stiftungsfest.

Nach dem Ausbruch des ersten Weltkrieges im Jahr 1914 ruhte das Schützenleben. Die meisten Schützen wurden zum Militärdienst einberufen. An die im Felde weilenden Schützen wurden Liebesgaben gesandt. Im ersten Weltkrieg fielen 17 Soldaten aus Floverich. Auch in der Zeit nach dem Krieg war das Schützenleben stark beeinträchtigt, da für jede Veranstaltung eine Genehmigung bei den Besatzungsmächten einzuholen war. Im Jahr 1919 nahm die Schützengesellschaft ihre Tätigkeit wieder auf.

Zur Frühkirmes des Jahres 1924 wurde erstmals ein Festzelt aufgestellt. Damit hatte der Tanzboden im Freien ausgedient. Im Jahr 1924 trat die St. Willibrordus-Schützengesellschaft dem „Westdeutschen Schützenverband“ bei und richtete erstmals das Verbandsfest des Westdeutschen Schützenbundes aus. An diesem Fest nahmen 30 weitere Vereine teil. Der amtierende Schützenkönig war Karl Reinartz.

Im Jahr 1925 kaufte der Vorstand bei einem Kevelaerer Fahnenverlag eine neue Schützenfahne. Anlässlich der Fahnenweihe wurde die Kirmes im Jahr 1925 mit vielen befreundeten Schützenvereinen besonders festlich gestaltet. Der amtierende Schützenkönig hieß Johann Hanrath.

Im Jahr 1929 erfolgte die Umbenennung der Schützengesellschaft in eine Schützenbruderschaft. Damit wurde sie Mitglied der „Erzbruderschaft vom heiligen Sebastianus“, dem heutigen „Zentralverband der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V.“. Die neugegründete St. Willibrordus-Schützenbruderschaft richtete im Jahr 1929 das erste Bürgermeistereiverbandsfest aus.

Der Flovericher Schneider Josef Hansen, genannt „Imm“, war im Jahr 1933 Schützenkönig. Er war der Initiator für die Verlegung des Kirmestermins auf den ersten Sonntag im Juli. Bisher wurde in Floverich und Loverich gleichzeitig am zweiten Sonntag nach Pfingsten die Kirmes gefeiert. Josef Hansen bekam nach einer Unterschriftensammlung in Floverich bei der zuständigen Regierungsstelle die Genehmigung für die Verlegung des Kirmestermins. Im Jahr 1934 wurde die Kirmes erstmals am ersten Sonntag im Juli zelebriert. Josef Hansen erlebte diesen Termin nicht mehr, da er im Herbst 1933 verstarb.

Die Zeit des Nationalsozialismus ab 1933 brachte für das Schützenwesen grundlegende Veränderungen. Die Schützen hatten die Wahl zwischen dem Beitritt zum NS-Reichsbund für Leibesübungen, Abteilung Schießsport, oder der Einstellung ihrer Tätigkeiten.

Im Jahr 1935 wurde das Bürgermeistereiverbandsfest wiederum in Floverich gehalten. Schützenkönig dieses Jahres war Josef Schippers, der von Käthe Paffen begleitet wurde. Der damalige Generalpräses der „Erzbruderschaft vom heiligen Sebastianus“, Dr. Louis, sprach eindringlich zu den Bruderschaften. Er versuchte vergebens, die sich anbahnende Fehlentwicklung des Schützenwesens aufzuhalten.

Die letzten traditionellen Schützenfeste vor dem zweiten Weltkrieg wurden 1936 und 1937 gehalten. Der letzte Bruderschaftskönig war Josef Clever im Jahr 1937, der von Else Dohlen begleitet wurde. Danach stand das Schützenwesen komplett unter dem Einfluss des NS-Reichsbundes. Einberufungen zur Wehrmacht und der Ausbruch des zweiten Weltkrieges brachten alle Aktivitäten der Schützen zum Erliegen.

Im Folgenden werden die noch bekannten Schützenkönige aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg genannt:

  • Reinhard Kleuter

  • Mathias Josef Schaaff

  • Leonhard Jansen

  • Melchior Dohlen

  • Franz Prinz

  • Josef Hansen

  • Josef Schippers

  • Adam Jansen

  • Werner Paffen

  • Josef Dohlen

  • Wilhelm Schruff

  • Karl Reinartz

  • Johann Hanrath

  • Josef Clever

Des Weiteren ist noch bekannt, dass Josef Hansen und Josef Dohlen je dreimal Schützenkönig in Floverich waren.

Aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg sind die Namen aller Präsidenten (heute „Brudermeister“ genannt) bekannt:

  • Franz Ophoven:     1892 – 1906

  • Leonhard Jansen:  1906 – 1922

  • Jakob Frösch:        1922 – 1927

  • Josef Zilkens:       1927 – 1938

  • Karl Koch:            1938 – 1939

Im Jahr 1944 tobte in Floverich und Umgebung der Krieg, bei dem Floverich zu 90 Prozent zerstört wurde. Hierbei gingen auch die Schützenfahnen, das Königssilber sowie sämtliche Dokumente der St. Willibrordus-Schützenbruderschaft Floverich verloren.

In den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg waren die Bewohner Floverichs und der umliegenden Orte so sehr mit dem Wiederaufbau ihrer beschädigten und zerstörten Häuser beschäftigt, dass das Vereinsleben nur sehr langsam wieder auflebte. Erst am 24. Juni 1951 fand in der Gaststätte Dohlen eine Zusammenkunft der St. Willibrordus-Schützenbruderschaft statt. Dabei begrüßte der langjährige Präsident Josef Zilkens 25 Mitglieder mit den Worten „Einigkeit macht stark“.

Am 8. Juli 1951 wurde in der ersten Generalversammlung in der Gaststätte Schaaff von den 36 anwesenden Mitgliedern eine Satzung angenommen. Anschließend fand die Wahl des neuen Vorstands statt, dem folgende Schützen angehörten:

  • Brudermeister: Wilhelm Völkel

  • Brudermeister: Josef Zilkens

  • Kassierer: Werner Paffen

  • Schriftführer: Melchior Dohlen

In der Versammlung am 21. Juli 1951 in der Gaststätte Dohlen wurde der Mitgliedsbeitrag der Bruderschaft auf 0,30 DM monatlich festgelegt. Des Weiteren wurde der Termin für den ersten Vogelschuss nach dem Krieg auf den 05. August 1951 festgesetzt. Bei diesem Vogelschuss auf der Wiese Schaaff wurde Günther von Fricken der erste König der St. Willibrordus-Schützenbruderschaft nach dem zweiten Weltkrieg. Er wurde von seiner Gattin Margot begleitet. Nach mündlicher Überlieferung war Günther von Fricken der 40. König der Bruderschaft. Der erste Prinz der Bruderschaft nach dem Krieg wurde Herbert Reinartz. Der erste Auftritt der neugegründeten Bruderschaft fand am 12. August 1951 bei der Kirmes in Puffendorf statt.

In einer späteren Versammlung am 26. August 1951 in der Gaststätte Schaaff wurde Ludwig Jansen, der spätere Schützengeneral, zum Hauptmann gewählt. Die Wahl des Fahnenträgers fiel auf Josef Jungbluth. Hans Müller und Walter Stoffels begleiteten ihn als Fahnenoffiziere.

Am Patronatsfest des heiligen Willibrord im Jahr 1951 weihte der Präses der Bruderschaft Willi Hermanns die heute noch vorhandene Schützenfahne mit dem Bildnis des Pfarrpatrons ein. Im Jahr 1951 wurde ebenfalls das neue Königssilber von den Einwohnern Floverichs gestiftet.

Adolf Herfs wurde im Jahr 1954 anlässlich seines 70. Geburtstages zum Ehrenpräsidenten der Bruderschaft ernannt. Damit wurde er für seine Verdienste als Förderer und Gönner der Bruderschaft geehrt.

Durch die Familie von Fricken-Herfs besteht seit einigen Jahrzehnten eine Freundschaft der Bruderschaft mit der Musikkapelle Herbach, die heute noch in jedem Jahr bei der Flovericher Kirmes vertreten ist.

Seit dem Jahr 1955 ist die St. Willibrordus-Schützenbruderschaft Mitglied des Verbandes der „Deutschen Historischen Schützenbruderschaften“. Im gleichen Jahr fand in Floverich das Bürgermeistereiverbandsfest statt. Schützenkönig dieses Jahres war Wilhelm Koch, der von seiner Gattin Anna begleitet wurde. Schützenprinz war Toni Reinartz. Ebenfalls im Jahr 1955 stiftete Adolf Herfs eine Schwenkfahne für die Bruderschaft.

In der Generalversammlung am 29. Januar 1956 wurde der amtierende Vorstand von 34 erschienenen Mitgliedern wiedergewählt. Eine Veränderung gab es lediglich auf der Position des 2. Brudermeisters, die von Wilhelm („Willi“) Koch besetzt wurde. Er hatte das Amt zuvor von Josef Zilkens kommissarisch übernommen.

Im Jahr 1957 unternahm die Bruderschaft erstmals einen Ausflug durch die Eifel bis nach Cochem. Im gleichen Jahr wurden Ludwig Jansen zum General und Günther von Fricken zum Oberst befördert. Die Königswürde errang Anton Krückel, begleitet von Gattin Anna. Nach heutigem Kenntnisstand vertrat Anton Krückel die Bruderschaft bereits zum dritten Mal als Schützenkönig. Toni Nüsser vertrat die Bruderschaft als Prinz.

Das Schützenleben nahm einen solchen Aufschwung, dass der St. Willibrordus-Schützenbruderschaft im Jahr 1958 bereits 58 aktive Mitglieder angehörten. Sie beteiligten sich auch an Veranstaltungen anderer Vereine, z. B. Teilnahme an der Sportwoche des Sportvereins.

Ein Novum in der Vereinsgeschichte gab es im Jahr 1960. Hier wurde mit Josef Mohnen erstmals ein Jungschütze König der Bruderschaft. Dies war möglich, da die Anzahl der Jungschützen damals so gering war, dass diese auf den Königsvogel schießen durften. Josef Mohnen wurde von seiner Gattin Karola begleitet.

Es ist nicht möglich, alle Schützen, die in der Geschichte der Bruderschaft im Vorstand mitgearbeitet haben, zu erwähnen. Es gibt bis heute viele Schützenbrüder und -schwestern, die innerhalb und außerhalb des Vorstandes hervorragende Arbeit für die Bruderschaft leisten oder geleistet haben. Im Folgenden begnügen wir uns mit der Erwähnung des Vorstandes.

Nach der Generalversammlung am 15. Januar 1961 setzte sich der Vorstand folgendermaßen zusammen:

  • 1. Brudermeister: Wilhelm Völkel

  • 2. Brudermeister: Willi Koch

  • 1. Kassierer: Werner Paffen

  • 2. Kassierer: Josef Schippers

  • Schriftführer: Melchior Dohlen

  • Schießmeister: Heinrich Dohmen

  • Schützenmeister: Peter Spelz

  • Jungschützenführer: Jakob Schiffers

Im gleichen Jahre wurde der Vogelschuss an Christi-Himmelfahrt erstmals auf der Wiese Stoffels ausgetragen. Die Königswürde errang Werner Paffen, der bei der alljährlichen Sommerkirmes von seiner Gattin Käthe begleitet wurde.

Im Jahr 1962 feierte die St. Willibrordus-Schützenbruderschaft ein großes Stiftungsfest anlässlich ihres 70–jährigen Bestehens. Aufgrund der beiden Weltkriege war es den St. Willibrordus-Schützen nicht gegönnt, ihr 25- bzw. 50-jähriges Bestehen zu feiern. Daher wurden zum 70–jährigen fünfzehn befreundete Bruderschaften eingeladen. Beim großen Festzug am Kirmessonntag konnten die Willibrordus-Schützen hiervon acht Bruderschaften begrüßen. Schützenkönig war Peter Spelz, der von seiner Gattin Gerda begleitet wurde.

Das Amtsverbandsfest wurde im Jahr 1964 in Floverich ausgetragen. Im gleichen Jahr trat die St. Willibrordus-Schützenbruderschaft dem Dekanatsverband bei. Die Bruderschaft wurde von Josef Erkens als Schützenkönig vertreten, der von seiner Gattin Margret begleitet wurde. In der Generalversammlung am 05. Januar 1964 wurde der bisherige Vorstand komplett wiedergewählt.

Zum 75–jährigen Bestehen im Jahr 1967 war die St. Willibrordus-Schützenbruderschaft erstmalig Ausrichter des Bezirksverbandsfestes. An diesem Fest nahmen 24 auswärtige Bruderschaften mit zahlreichen Musikgruppen teil. Der damalige Präses der Bruderschaft, Pfarrer Hermanns, übernahm im Jahr 1967 das Amt des Bezirkspräses im Bezirksverband Geilenkirchen. Heinrich Dohmen, begleitet von seiner Gattin Huberta, vertrat die Bruderschaft im Jubiläumsjahr als Schützenkönig. Hans-Josef Dohmen (Sohn des Königs) errang die Prinzenwürde.

In der Generalversammlung am 8. Januar 1967 wurde Wilhelm Völkel, der die Bruderschaft seit der Neugründung im Jahr 1951 führte, zum Ehrenbrudermeister ernannt. Der neugewählte Vorstand setzte sich nach dieser Versammlung wie folgt zusammen:

  • 1. Brudermeister: Werner Paffen

  • 2. Brudermeister: Willi Koch

  • 1. Kassierer: Franz Forschelen

  • 2. Kassierer: Josef Schippers

  • Schriftführer: Melchior Dohlen

  • Schießmeister: Josef Erkens

  • Schützenmeister: Peter Spelz

  • Jungschützenführer: Josef Erkens

Das Jahr 1968 war für die St. Willibrordus-Schützenbruderschaft ein ereignisreiches Jahr. Zunächst gab es Probleme, einen Zeltwirt zu finden, da der bisherige Zeltverleiher sein Zelt zum Termin der Sommerkirmes bereits vermietet hatte. Jedoch gelang es dem Vorstand kurzfristig einen Zeltwirt aus Alsdorf zu organisieren.

Der bisherige Schießmeister Josef Erkens legte sein Amt aus privaten Gründen nieder. Sein Amt übernahm der Schützenmeister Peter Spelz.

Der Vogelschuss wurde auf 15 Uhr vorverlegt, da es den Landwirten in den vergangenen Jahren wegen der Stallarbeit nicht möglich war, den Vogelschuss bis zum Ende zu besuchen. Bei diesem Vogelschuss an Christi-Himmelfahrt errang Josef Schippers die Königswürde. Er wurde bei der Sommerkirmes und den weiteren Aufzügen von seiner Gattin Helene begleitet. Hans-Josef Dohmen vertrat die Bruderschaft zum zweiten Mal in Folge als Prinz.

Im August des Jahres 1968 weihte Pfarrer Weyers aus Puffendorf den neuen Schießstand am Haus Spelz ein. Diesen Schießstand hatte der Schützenbruder Peter Spelz selbst erbaut und finanziert.

Im November des gleichen Jahres traten der 2. Brudermeister Willi Koch und der Schriftführer Melchior Dohlen plötzlich und für viele Schützenbrüder unverständlich von ihren Ämtern zurück. An die Stelle des 2. Brudermeisters rückte Hans Jungbluth. Schriftführer wurde Franz-Josef Koch, der heute noch in gleicher Position im Amt ist.

Den Abschluss des Vereinsjahres bildete ein Dorfabend am Patronatsfest, der erstmals in der Gaststätte Schaaff stattfand.

Die Willibrordus-Schützen unterstützten mehrere Aktionen zu wohltätigen Zwecken, z. B. die Aktion Sorgenkind. Im Jahr 1969 spielten die Willibrordus-Schützen ein Fußballspiel zugunsten der Behinderten-Tagesstätte in Puffendorf. Beim Vogelschuss, der erstmals im Schießstand Spelz stattfand, wurde der 1. Brudermeister Werner Paffen Schützenkönig und bei den Aufzügen von seiner Gattin Käthe begleitet. Werner Paffen nahm als erster König der Bruderschaft am Bundeskönigsschießen in Bad Godesberg teil.

Leider verstarb im gleichen Jahr der Schützenmajor und ehemalige König Josef Schippers erst 55-jährig.

In der Versammlung am 24. Januar 1970 standen Neuwahlen auf der Tagesordnung. Hieraus ergab sich folgender Vorstand:

  • 1. Brudermeister: Werner Paffen

  • 2. Brudermeister: Hans Jungbluth

  • 1. Kassierer: Franz Forschelen

  • 2. Kassierer: Karl–Josef Stoffels

  • Schriftführer: Franz–Josef Koch

  • Schießmeister: Peter Spelz

  • Schützenmeister: Peter Spelz

  • 1. Fähnrich: Josef Jungbluth

Im Jahr 1970 wurde der Zeltplatz von der Wiese Frings zur Wiese von Werner Paffen verlegt. Im gleichen Jahr fand das Freundschaftsverbandsfest (ehemals Amtsverbandsfest) in Floverich statt. König der Bruderschaft war der amtierende Kassierer Franz Forschelen, der von seiner Gattin Katharina begleitet wurde. Im gleichen Jahr stellte die St. Willibrordus-Schützenbruderschaft mit Hans-Josef Dohmen erstmals einen Kronprinzen, da er zum dritten Mal in Folge nach den Jahren 1967 und 1968 (im Jahr 1969 hatte die Bruderschaft keinen Prinzen) die Prinzenwürde errang.

Im gleichen Jahr wurde erstmals zu Fronleichnam die Festmesse am Kreuz auf dem Flovericher Dorfplatz gefeiert. Im folgenden Jahr wurde an gleicher Stelle in einem Gottesdienst die neue Bruderschaftsfahne geweiht.

Das Jahr 1972 war das Jahr der kommunalen Neugliederung. Die St. Willibrordus-Schützenbruderschaft gehörte seit 1928 dem Amtsverband Immendorf an. Nach der Neugliederung nannten sich alle angeschlossenen Bruderschaften des ehemaligen Amtsverbandes „Freundschaftsverband“. 1972 war zugleich das Jahr des 80-jährigen Bestehens der Bruderschaft. Erstmals wurde der Festgottesdienst zur Kirmes im Festzelt gehalten. Während dieser Festmesse werden heute noch der König, der Prinz und der Schülerprinz inthronisiert. Im Jahr 1972 wurden Hans Jungbluth, begleitet von Gattin Gertrud, als Schützenkönig und Wolfhard von Fricken als Schützenprinz inthronisiert.

Bei der Jahreshauptversammlung am 27. Januar 1973 wurde der komplette Vorstand in allen Ämtern bestätigt. Hans Jungbluth wurde zum neuen Jungschützenmeister gewählt. Kurz vor der Sommerkirmes stellte der 1. Kassierer Franz Forschelen sein Amt zur Verfügung. Für ihn sprang sein Stellvertreter Karl-Josef Stoffels ein. Werner Jochem, begleitet von Gattin Ursel, trug die Königswürde. Prinz der Bruderschaft war Bert Reinartz. Der Präses der Bruderschaft Pfarrer Hermanns wurde pensioniert. Sein Nachfolger als Präses wurde Pfarrer Robert van Son. Der Besuch des Einkehrtages in Loherhof fiel im Jahr 1973 dem Sonntagsfahrverbot zum Opfer.

Die Generalversammlung am 26. Januar 1974 brachte Melchior Dohlen als neuen 2. Kassierer und Josef Zillikens als Jungschützenmeister hervor. Die Versammlung trauerte um den verstorbenen Ehrenpräsidenten Josef Zilkens, der entscheidenden Anteil an der Neugründung der Bruderschaft nach dem Krieg hatte. Zu einem späteren Zeitpunkt des Jahres 1974 wurde Wilhelm Völkel als Ehrenpräsident bestimmt.

Beim alljährlichen Vogelschuss im Schießstand Spelz errang Franz-Josef Koch die Königswürde. Bei der Sommerkirmes und den weiteren Aufzügen wurde er von seiner Gattin Hedwig begleitet. Manfred Forschelen vertrat die Bruderschaft als Prinz. Der Festzug anlässlich der Sommerkirmes wurde aufgrund des Endspieles der Fußball-Weltmeisterschaft vorverlegt. Beim sehr gut besuchten Kirmesball am Sonntag Abend feierten die Anwesenden den neuen Weltmeister Deutschland.

Die Jungschützenabteilung erzielte bei den Schießveranstaltungen des Jahres 1974 hervorragende vordere Plätze. Der Jungschützenausflug fand zum Bundesligaspiel Borussia Mönchengladbach gegen Bayern München statt, dass Bayern gewann. Im gleichen Jahr wurde erstmals eine Nikolausfeier für die Jungschützen durchgeführt.

Im Jahr 1975 stiftete Hans-Josef Dohmen der St. Willibrordus-Schützenbruderschaft eine von ihm künstlerisch gestaltete Schwenkfahne. Hans-Josef Dohmen vertrat, begleitet von Gattin Marita, im gleichen Jahr die Bruderschaft als König. Schützenprinz war Hans-Peter Spelz.

Der Schützenausflug ging in den Duisburger Zoo. Anschließend stärkte man sich in Bonn im langen Eugen, gefolgt von einer Schifffahrt auf dem Rhein von Bonn nach Königswinter.

Der Ehrenpräsident Wilhelm Völkel verstarb Anfang des Jahres 1976. In diesem Jahr wurde das Freundschaftsverbandsfest in Floverich ausgetragen. Als Schützenkönig wurde Heinz Fröschen, begleitet von Gattin Sophie, inthronisiert. Der Prinz der Bruderschaft hieß Willibert Koch. Erstmals wurde auch zur Herbstkirmes ein Königsball in den Gesellschaftsräumen des Vereinslokals Schaaff gehalten. Dabei wurde das Königspaar und Gefolge mit einem Fackelzug zu Hause abgeholt.

Anton Krückel wurde im Jahr 1976 für 50–jährige Mitgliedschaft in der St. Willibrordus-Schützenbruderschaft geehrt.

Bei der Generalversammlung am Anfang des Jahres 1977 wurde der Vorstand wie folgt neu gewählt:

  • 1. Brudermeister: Hans-Josef Dohmen

  • 2. Brudermeister: Hans Jungbluth

  • 1. Kassierer: Karl-Josef Stoffels

  • 2. Kassierer: Melchior Dohlen

  • Schriftführer: Franz-Josef Koch

  • Schießmeister: Peter Spelz

  • Schützenmeister: Heinz Mertens

  • Jungschützenmeister: Josef Zillikens

  • 1. Fähnrich: Josef Zillikens

Der langjährige 1. Brudermeister Werner Paffen wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Beim traditionellen Königs- und Prinzenvogelschuss an Christi-Himmelfahrt errang Peter-Josef Paffen die Königswürde. Er wurde bei den Aufzügen von Angelika Merkens begleitet. Prinz der Bruderschaft wurde Hubert Jungbluth. Peter-Josef Paffen wurde im Jahr 1977 Bezirkskönig. In dieser Funktion nahm er am Bundeskönigsschießen in Paderborn teil. 1977 war zugleich das Jahr, in dem die St. Willibrordus-Schützenbruderschaft Floverich als „eingetragener Verein“ in das Vereinsregister beim Amtsgericht Aachen angemeldet wurde.

Im Jahr 1978 konnte der Vogelschuss aus Sicherheitsgründen nicht im Schießstand Spelz gehalten werden. Nach regen Diskussionen wichen die St. Willibrordus-Schützen auf den Schießstand am Lovericher Sportplatz aus. Schützenkönig wurde Wolfhard von Fricken, der von Yvonne Hennes begleitet wurde. Die Prinzenwürde errang Klaus-Dieter Spelz. Im gleichen Jahr –auch in späteren Jahren– beteiligte sich die St. Willibrordus-Schützenbruderschaft an der Ausrichtung des Pfarrfestes.

Ein Novum in der Vereinsgeschichte gab es bei der Versammlung am 5. November 1978. Der 1. Brudermeister Hans-Josef Dohmen stellte nach heftiger Kritik an seiner Person die Vertrauensfrage. Er wurde von der Versammlung mit einer sehr eindeutigen Mehrheit in seinem Amt bestätigt.

Der Schützenbruder Günther von Fricken wurde zum General befördert. Weitere Beförderungen erhielten die Schützenbrüder Melchior Dohlen zum Adjudanten im Rang eines Oberst und Josef Erkens zum Hauptmann.

Bei den Neuwahlen am 12. Januar 1980 stellte sich der 1. Brudermeister Hans-Josef Dohmen nicht mehr zur Wahl. Der Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:

  • 1. Brudermeister: Karl Walmanns

  • 2. Brudermeister: Heinz Mertens

  • 1. Kassierer: Wolfhard von Fricken

  • 2. Kassierer: Melchior Dohlen

  • Schriftführer: Franz-Josef Koch

  • Schießmeister: Peter Spelz

  • Schützenmeister: Peter-Josef Paffen

  • Jungschützenmeister: Werner Paffen jun. und Hubert Zilgens

Im gleichen Jahr wurde von den St. Willibrordus-Schützen erstmals ein Osterschießen veranstaltet. Beim traditionellen Königs- und Prinzenvogelschuss holte Helmut Koch den Königsvogel von der Stange. Er wurde bei den Aufzügen von seiner Gattin Ursula begleitet. Den Prinzenvogel erlegte Klaus-Dieter Spelz, der bereits zum zweiten Mal die Prinzenwürde trug.

Im Jahr 1980 wurde erstmals ein Grillfest unter den drei Eichen durchgeführt. Dieses Grillfest erfreut sich heute noch großer Beliebtheit. Des Weiteren wurde im Jahr 1980 die Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht Aachen zum Abschluss gebracht.

Das 90-jährige Bestehen im Jahr 1982 wurde als Freundschaftsverbandsfest gefeiert. Die St. Willibrordus-Schützenbruderschaft konnte zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte mit Franz-Josef Koch einen Kaiser präsentieren. Nach den Jahren 1974 und 1979 errang Franz-Josef Koch im Jahr 1982 zum dritten Mal innerhalb von zehn Jahren die Königswürde und war somit für ein Jahr Kaiser. Bei allen Auftritten wurde er von Gattin Hedwig begleitet. Prinz der Bruderschaft wurde zum zweiten Mal in Folge Heinz-Josef Walmanns.

In der Mitte des Jahres 1982 verstarb mit Anton Krückel das zu diesem Zeitpunkt älteste Mitglied der Bruderschaft.

Nach den Neuwahlen am 14. Januar 1983 wurde die Bruderschaft von folgendem Vorstand geführt:

  • 1. Brudermeister: Karl Walmanns

  • 2. Brudermeister: Peter Spelz

  • 1. Kassierer: Heinz-Hubert Frings

  • 2. Kassierer: Heinz-Hubert Paffen

  • Schriftführer: Franz-Josef Koch

  • Schießmeister: Peter-Josef Paffen

  • Jungschützenmeister: Hubert Walmanns

Im Jahr 1983 wurde der General Günther von Fricken nach den Jahren 1952, 1958 und 1965 zum vierten Mal König der St. Willibrordus-Schützenbruderschaft Floverich. In allen Jahren wurde er von seiner Gattin Margot begleitet. Zugleich konnte die Bruderschaft mit Heinz-Josef Walmanns zum zweiten Mal in der Geschichte einen Kronprinzen präsentieren. Heinz-Josef Walmanns holte zum dritten Mal in Folge den Vogel von der Stange.

Die alte Schützenfahne wurde komplett renoviert, so dass der Bruderschaft ein historisches Zeugnis erhalten bleibt.

Im Jahr 1984 errang Albert Jansen die Königswürde. Er wurde von seiner Gattin Marlene begleitet. Die Prinzenwürde ging an den Schützenbruder Gerd Frings. Erstmals in der 92–jährigen Vereinsgeschichte wurde ein Schülerprinz ermittelt. Der erste Schülerprinz der Bruderschaft hieß Rainer Jansen, der zugleich der Sohn des Königs ist. Im gleichen Jahr nahm die Bruderschaft an den Feierlichkeiten zum Goldenen Priesterjubiläum von Pfarrer i.R. Willi Hermanns in Zingsheim teil.

Der amtierende 1. Brudermeister Karl Walmanns war im Jahr 1985 Schützenkönig der St. Willibrordus-Schützenbruderschaft. Er wurde bei den Aufzügen von Gattin Hildegard begleitet. Ein Prinz konnte leider nicht ermittelt werden. Als einmalig in der Vereinsgeschichte gilt das Schülerprinzenschießen des Jahres 1985. Hier holte Daniel Koch mit dem ersten und einzigen Schuss den Vogel von der Stange.

Bei der Sommerkirmes wurde am Montag Morgen erstmals ein Klompenball gehalten, der sich bis heute bewährt hat und bei allen sehr beliebt ist. Darüber hinaus wurde im gleichen Jahr erstmals eine Weihnachtsfeier für alle Kinder aus Floverich veranstaltet.

Großen Zuspruch fand auch die Altpapiersammlung, die vier Mal im Jahr (auch heute noch) von den Schützen durchgeführt wird und deren Erlös den Jungschützen zugute kommt.

Bei der Jahreshauptversammlung am 21. Februar 1986 wurde ein neuer Vorstand gewählt:

  • 1. Brudermeister: Helmut Kiencke

  • 2. Brudermeister: Karl Walmanns

  • 1. Kassierer: Wolfhard von Fricken

  • 2. Kassierer: Josef Bayer

  • Schriftführer: Franz-Josef Koch

  • Schießmeister: Peter Spelz

Beim Königs– und Prinzenvogelschuss ging der 1. Brudermeister Helmut Kiencke als neuer König hervor. Er wurde bei den Auftritten der Bruderschaft von Gattin Christa begleitet. Den Prinzenvogel holte Stephan Zillikens von der Stange. Großen Andrang gab es beim Schülerprinzenschießen. Hier war erstmals in der Geschichte der St. Willibrordus-Schützen mit Martina Kiencke das weibliche Geschlecht erfolgreich.

Im Jahr 1986 wurde bei der Sommerkirmes am Freitag Abend erstmals ein Disco-Abend für jung und alt durchgeführt.

Im Jahr 1987 wurde in Floverich erstmals der Königs– und Prinzenvogel am Schießstand auf dem Spielplatz am Immendorfer Weg geschossen. Am Abend vor dem Vogelschuss fand unter den drei Eichen das traditionelle Grillfest statt. Zur Einweihung des Schießstandes war an beiden Tagen das Interesse der Bevölkerung so groß, dass am Sonntag Abend den Schützen Kuchen, Gegrilltes und Getränke ausgingen.

Beim Vogelschuss gab es mehr als zehn Bewerber für die Königswürde. Diese errang nach einem sehr spannenden Schießen Rudi Heich, der von Gattin Monika bei den Aufzügen begleitet wurde. Schülerprinz wurde Sascha Heich, der zugleich Sohn des Königs ist. Ein Prinz konnte im Jahr 1987 und in den drei Folgejahren leider nicht ermittelt werden.

Ein besonderes Dankeschön gilt allen Schützenfrauen (besonders denjenigen, die keine Mitglieder der Bruderschaft sind), die nicht nur im Jahr 1987, sondern bis heute, die St. Willibrordus-Schützenbruderschaft unterstützen. Zu ihren Aktivitäten gehört u.a. die Durchführung einer Cafeteria beim Vogelschuss.

Im Jahr 1988 wurde anlässlich des 60–jährigen Bestehens des Freundschaftsverbandes das alljährliche Freundschaftsverbandsfest in Floverich ausgetragen. Schützenkönig wurde zum zweiten Mal in Folge Rudi Heich. Schülerprinz wurde Christian Kiencke. Die Majestäten wurden in der feierlichen Messe im Festzelt am Sonntag Morgen inthronisiert.

Den Hohen Bruderschaftsorden erhielten im Jahr 1988 die Schützenbrüder Karl Walmanns und Franz-Josef Koch. Zu Ehrenmitgliedern wurden Hans Krückel, Karl Zilgens und Leo Jansen ernannt. Eine ganz besondere Auszeichnung erhielt Ehrenbrudermeister Werner Paffen. Er wurde mit dem St. Sebastianus-Ehrenkreuz ausgezeichnet. Diese ist eine der höchsten Auszeichnungen für einen Schützenbruder.

Im September des gleichen Jahres unternahm die Bruderschaft einen Ausflug zum Biggesee.

In der Generalversammlung am 17. Februar 1989 standen Neuwahlen auf der Tagesordnung. Der Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:

  • 1. Brudermeister: Helmut Kiencke

  • 2. Brudermeister: Heinz-Hubert Paffen

  • 1. Geschäftsführer: Franz-Josef Koch

  • 2. Geschäftsführer: Heinz-Hubert Paffen

  • 1. Kassierer: Wilfried Froesch

  • 2. Kassierer: Herbert Lange

  • Jungschützenmeister: Werner Paffen

  • Schießmeister: Hans-Peter Jungbluth

Das Jahr 1989 war für die St. Willibrordus-Schützenbruderschaft ein tolles Jahr. Erstmals in der 97–jährigen Geschichte konnte mit Rudi Heich ein „echter“ Kaiser präsentiert werden. Rudi Heich schoss zum dritten Mal in Folge den Königsvogel ab und wurde somit zum Kaiser auf „Lebenszeit“. Ebenfalls zum dritten Mal in Folge wurde er von seiner Gattin Monika bei allen Aufzügen begleitet. Anlässlich des anstehenden Kaiserfestes wurde die Fließstraße in der Woche vor der Sommerkirmes in eine Kaiserallee verwandelt. Hunderte verschiedenfarbige Papierblumen schmückten die „Kaiserallee“. Schülerprinz war Jörg Froesch.

Ein weiterer Höhepunkt bei der Sommerkirmes war der Große Zapfenstreich am Montag Abend. Er wurde vom Trommler– und Pfeiferkorps Loverich-Floverich und der Siebenbürgenkapelle Setterich zelebriert.

Erstmals wurde im Jahr 1989 ein Fest für die Jungschützen der Bruderschaft ausgerichtet. Unter der Leitung des Jungschützenmeisters Werner Paffen fand eine Schnitzeljagd durch Floverich mit anschließendem Grillen am Feuerwehrhaus statt. Jeder Jungschütze bekam eine Taschenlampe geschenkt.

Im Oktober 1989 nahm die Bruderschaft im Aachener Dom an den Feierlichkeiten zur Diakonweihe von Hans-Josef Witzleben teil.

Die Majestäten für die Sommerkirmes des Folgejahres werden seit 1989 am zweiten Sonntag im September ermittelt.

Das Jahr 1990 war die Geburtsstunde des Kirmesbaumes. Er wird bis heute auf dem Flovericher Dorfplatz aufgestellt und ist zu einem echten Wahrzeichen des Ortes geworden.

Die Königswürde trug im gleichen Jahr der Schützenbruder Josef Bayer, der von Gattin Berti begleitet wurde. Schülerprinzessin war Martina Kiencke. Nach dem traditionellen Festzug am Sonntag Nachmittag konnten alle Zeltbesucher beim Einzug der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ins WM-Finale dabei sein.

Die Jungschützenabteilung unternahm im Jahr 1990 eine Fahrradtour zum Naherholungsgebiet Übach-Palenberg.

Im Jahr 1991 wurde erstmalig eine mehrtägige Jungschützenfahrt zu einem Jugendhaus der deutschen Pfadfinderschaft in Hauset (Belgien) durchgeführt.

König der Bruderschaft war Franz–Josef Reuters, der von Gattin Käthe begleitet wurde. Mit Christoph Zillikens konnte die St. Willibrordus-Schützenbruderschaft endlich wieder einen Prinzen präsentieren. Schülerprinzessin war Silke Franken.

Das Jahr 1991 stand schon im Zeichen der Vorbereitungen für das 100-jährige Fest im Folgejahr.

Im Jahr 1992 wurde anlässlich des 100-jährigen Bestehens der St. Willibrordus-Schützenbruderschaft das Bezirksschützenfest in Floverich ausgetragen. Im Jubiläumsjahr trug Schützenbruder Heinz-Hubert Paffen die Königswürde. Er wurde von seiner Schwägerin Rita bei den Aufzügen begleitet. Zum ersten Mal in der Geschichte konnte die Bruderschaft mit Martina Kiencke eine Prinzessin präsentieren. Schülerprinzessin war Anke Franken. Die Sommerkirmes begann mit einem Heimat- und Ehrenabend am Freitag Abend. Hier wurden u.a. Günther von Fricken zum Generalfeldmarschall und Franz–Josef Koch zum General befördert. Ein tolles Festprogramm sahen alle Gäste am Samstag Abend. Die Original Fanfaren Trompeter aus Eschweiler, einige ansehnliche Tänzerinnen und Tänzer sowie der bekannte Bauchredner Peter Kerscher sorgten für tolle Stimmung im Festzelt. Beim Festzug am Sonntag Nachmittag nahmen 21 Bruderschaften, 4 Musikkapellen und 12 Trommlerkorps teil. Trotz eines Wolkenbruchs konnte der Festzug mit anschließendem Vorbeimarsch durchgeführt werden. Beim Tanzabend am Kirmessonntag wurde ein Brillantfeuerwerk veranstaltet. Der Königs- und Prinzenball am Montag Abend war nicht nur für die Majestäten der krönende Abschluss eines der schönsten Feste, dass Floverich erlebt hat. Auch die vorbildliche Organisation trug zum Gelingen des Festes bei.

Im September des Jahres 1992 besuchten die St. Willibrordus-Schützen das 50. Bundesfest der Historischen Deutschen Schützen in Mettmann in der Nähe von Düsseldorf. Bei tollem Wetter und mit vielen Aktiven zog die St. Willibrordus-Schützenbruderschaft Floverich als Vertreter des Bezirksverbandes Geilenkirchen durch die Straßen von Mettmann.

Im gleichen Jahr nahmen die Schützen mit einer Fußballmannschaft im Rahmen des Turniers „Unser Dorf spielt Fußball“ an der Sportwoche des SV 09 Loverich-Floverich teil.

Leider verstarben im Jubiläumsjahr der Schützenbrüder Heinrich Dohmen und Melchior Dohlen.

Bei der Generalversammlung am 22. Januar 1993 wurde der komplette Vorstand wiedergewählt. Es wurde lediglich mit Herbert Rund ein neuer Schießmeister gewählt. Die Königswürde trug Jörg Kapser, der von Gattin Claudia begleitet wurde. Prinz der Bruderschaft war Daniel Koch und Schülerprinzessin Christiane Hanek. Für den Kirmesball am Samstag Abend konnte ein Elvis-Imitator engagiert werden, der einige Jahre später die Charts stürmte.

Die Jungschützen gründeten die „Wilden Minis“ und die „Wilden Willis“. Dies war der Vorläufer zum heute über die Ortsgrenzen hinaus bekannten „Farout-Team“. Von den Wilden Minis und Wilden Willis wurden Ferien-Discos organisiert. Des Weiteren führten die Jungschützen eine Wochenendfahrt durch.

Leider verstarben im Jahr 1993 die Ehrenmitglieder Werner Paffen und Karl Zilgens.

Im Jahr 1994 wurde das Freundschaftsverbandsfest in Floverich ausgetragen. König der Bruderschaft war Werner Paffen, der von seiner Gattin Rita begleitet wurde. Schützenprinz wurde Stefan Huuk und Schülerprinz Markus Baier.

Im gleichen Jahr wurde der Grundstein für das Vereinsheim der St. Willibrordus-Schützen im Immendorfer Weg gelegt.

Leider verstarb im Februar der Generalfeldmarschall Günther von Fricken. In einem Nachruf, der in der Zeitschrift „Der Schützenbruder“ erschien, wurde sein Lebensweg und seine großen Verdienste um das Schützenwesen noch einmal gewürdigt.

Ein Novum in der Vereinsgeschichte gab es im Jahr 1995. Christa Kiencke wurde die erste Schützenkönigin der Bruderschaft. Bei allen Aufzügen wurde sie von ihrem Gatten Helmut (1. Brudermeister) begleitet. Des Weiteren wurden Mark Schwartz als Prinz und Stefan Hourtz als Schülerprinz inthronisiert. Neben den alljährlichen Auftritten bei den Nachbarbruderschaften Loverich, Puffendorf, Setterich, Beggendorf, dem Freundschaftsverbands- und dem Bezirksverbandsfest, nahmen die St. Willibrordus-Schützen im Jahr 1995 auch am Festzug in Herbach –anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Musikkapelle Herbach– teil. Im September fand die offizielle Übergabe des Vereinsheimes am Immendorfer Weg durch die Stadt Baesweiler an die St. Willibrordus-Schützen statt. Hier sind besonders der hohe Einsatz und die enormen Eigenleistungen der Schützenbrüder und -schwestern zu erwähnen, was erst die Errichtung des Vereinsheimes ermöglichte.

Die Jungschützen der Bruderschaft unternahmen im Jahr 1995 einen Wochenendausflug in die Eifel.

Bei der Generalversammlung am 19. Januar 1996 wurde folgender Vorstand neu gewählt:

  • 1. Brudermeister: Heinz-Hubert Paffen

  • 2. Brudermeister: Herbert Lange

  • 1. Geschäftsführer: Franz-Josef Koch

  • 2. Geschäftsführer: Heinz-Hubert Frings

  • 1. Kassierer: Wilfried Froesch
  • 2. Kassiererin: Monika Heich

  • Jungschützenmeister: Werner Paffen

  • Schießmeister: Herbert Rund

  • Zeugwart: Rudi Heich

Wilfried Froesch war zugleich König der St. Willibrordus-Schützenbruderschaft. Er wurde von seiner Gattin Bärbel begleitet. Als Prinz konnte Stefan Huuk und als Schülerprinz Hans-Günther von Fricken präsentiert werden. Einige Schützenbrüder wurden zum Leutnant befördert. Dies waren Werner Paffen, Heinz-Hubert Paffen, Wilfried Froesch, Hans-Josef Dohmen, Herbert Rund, Gerd Frings, Dieter Schwartz, Heinz-Hubert Frings und Josef Bayer.

Die Jungschützen organisierten im Jahr 1996 eine Fahrradtour in die Eifel an den Rursee. Bei tollem Wetter war dieser Ausflug für viele Jungschützen ein unvergessliches Ereignis.

Im Jahr 1997 war Ernst-Adolf von Fricken, begleitet von Gattin Maria, Schützenkönig der Bruderschaft. Die Prinzenwürde errang Manuel Dohmen und als Schülerprinzessin konnte Anke Paffen fungieren. Bei der traditionellen Sommerkirmes konnte bei den Besuchern eine steigende Resonanz festgestellt werden. Vor allem die Disco am Freitag Abend und der Königs– und Prinzenball am Montag Abend waren hervorragend besucht. Ebenso sind es jedes Jahr Hunderte Menschen, die an den Straßen dem Festzug am Sonntag Nachmittag beiwohnen. Dies ist für alle Majestäten alljährlich ein „Gänsehaut“-Ereignis.

Der Jungschützenausflug fand im Jahr 1997 zur Jugendherberge nach Rurberg statt.

Der „Stern“ der Jungschützenabteilung der St. Willibrordus-Schützen ging im Jahr 1998 endgültig auf. Der Disco-Abend am Freitag fand erstmalig unter dem Motto „Farout“ statt. Der Disco-Abend entwickelte sich über die Jahre zu einem weiteren Highlight der Sommerkirmes. Des Weiteren nahmen sehr viele Jungschützen an einem mehrtägigen Ausflug in die Niederlande teil. Es wurde ein weiterer Tagesausflug ins Phantasialand durchgeführt. Der Kirmesbaum wurde im Jahr 1998 von den Jungschützen neu gestaltet. Darüber hinaus nahmen die Schützenbrüder Michael Dohmen, Manuel Dohmen und Thomas Rosen sowie Schützenschwester Verena Koch an einer Inszenierung von Peter Maffays Rockmärchen „Tabaluga und Lilli“ teil. Michael Dohmen spielte sogar die Hauptrolle des kleinen Drachens „Tabaluga“. Bei der Aufführung im Pädagogischen Zentrum in Baesweiler begeisterten die Darsteller mit ihren Auftritten, Lichtzauber, Fahnenschwenkern sowie eindrucksvoller Musik die Besucher. Die Aufführung ist ein tolles Beispiel wie man die Schützenideale „Glaube, Sitte und Heimat“ spielerisch überzeugend in einer eindrucksvollen „Show“ darbieten kann.

Die St. Willibrordus-Schützenbruderschaft wurde 1998 von Norbert Hantel als König repräsentiert. Er wurde von seiner Gattin Maritta begleitet. Schützenprinzessin war Silke Franken und Schülerprinz Stefan Hourtz. Viele Besucher blieben dem Kirmesball am Samstag Abend fern, da sie lieber zu Hause das WM-Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sehen wollten. Anscheinend plagte anschließend vielen, die fernblieben, ein „schlechtes Gewissen“, da der Königs- und Prinzenball am Montag Abend hervorragend besucht war.

Hans-Josef Dohmen wurde im gleichen Jahr zum Oberleutnant befördert und zum Kommandeur der Bruderschaft gewählt.

Bei den Neuwahlen am 28. Februar 1999 wurde der folgende Vorstand gewählt:

  • 1. Brudermeister: Heinz-Hubert Paffen

  • 2. Brudermeister: Herbert Lange

  • 1. Geschäftsführer: Franz-Josef Koch

  • 2. Geschäftsführer: Heinz-Hubert Frings

  • 1. Kassierer: Wilfried Froesch

  • 2. Kassiererin: Rudi Heich

  • Jungschützenmeister: Werner Paffen

  • Schießmeister: Dieter Schwartz

  • Zeugwart: Rudi Heich

Die Bruderschaft wurde zum zweiten Mal in Folge von Norbert Hantel als König vertreten, wiederum begleitet von Gattin Maritta. Schützenprinz war Daniel Koch und Schülerprinz André Rund. Beim Disco-Abend am Freitag und Klompenball am Montag Morgen traten die Schützen erstmalig in einheitlichen grünen T-Shirts auf. Alle Veranstaltungen der Sommerkirmes waren sehr gut besucht. Ein Höhepunkt war sicherlich der Festzug am Sonntag Nachmittag.

Zu erwähnen sei noch die Beförderung von Hans-Josef Dohmen zum Hauptmann.

Das Millenium-Jahr 2000 war ein ganz besonderes und geschichtsreiches Jahr für die St. Willibrordus-Schützen. Norbert Hantel konnte zum dritten Mal in Folge das Königszepter schwingen und wurde somit zum Kaiser auf Lebenszeit. Der amtierende Kaiser Rudi Heich wurde zum „Alt-Kaiser“. Bei der Sommerkirmes wurde zugleich das Freundschaftsverbandsfest in Floverich gefeiert. Prinzessin der Bruderschaft war Verena Koch und Schülerprinzessin Jennifer Brieger. Tosenden Applaus gab es beim Festzug am Sonntag Nachmittag für das Kaiserpaar Norbert und Maritta Hantel sowie für alle anderen Majestäten. Etwas ganz Besonderes ließen sich die Verantwortlichen der St. Willibrordus-Schützen für den Königs- und Prinzenball am Montag Abend einfallen. Kurz vor Mitternacht sollten alle Besucher das Festzelt verlassen. Die erstaunten Gesichter wurden vor dem Zelt mit einem wunderschönen Höhenfeuerwerk überrascht. Anschließend konnte weiter getanzt werden. Beim Kirmesball am Samstag Abend wurde General Franz-Josef Koch mit St. Sebastianus Ehrenkreuz ausgezeichnet.

Im Jahr 2000 unternahmen die St. Willibrordus-Schützen einen Ausflug nach Brügge in Belgien. Nach einer Stadtbesichtigung und einer Grachtenfahrt fand man sich in einem Lokal zum Abendessen ein. Einige Schützenbrüder und Schützenschwestern übten sich als Karaoke-Sänger. Hierbei entdeckten einige noch nicht erkannte Begabungen, auch wenn nicht jeder Ton getroffen wurde.

Die Jungschützen unternahmen unter der Leitung von Jungschützenmeister Werner Paffen einen Wochenendausflug nach Rollesbroich in die Eifel.

Besonders zu erwähnen sind die Fahnenschwenker der Bruderschaft. Manuel Dohmen, Michael Dohmen, Thomas Rosen und Kerstin Franken gewannen bei den Bezirks– und Freundschaftsverbandsfesten nahezu alle Preise, die zu vergeben waren.

Leider verstarb im Februar des Jahres 2000 der langjährige Vereinswirt Josef Schaaff. Unter großer Anteilnahme der St. Willibrordus-Schützenbruderschaft wurde er zu Grabe getragen.

Im Jahr 2001 errang Herbert Rund die Königswürde. Er wurde bei den Festzügen von seiner Gattin Annemarie begleitet. Prinzessin war Schützenschwester Anke Paffen und Schülerprinzessin war Miriam Beul. Neben dem Kirmesball am Samstag Abend, dem traditionellen Festzug am Sonntag Nachmittag und dem sehr gut besuchten Königs– und Prinzenball am Montag Abend, präsentierten die Schützen für den Disco-Abend am Freitag eine Neuheit. Alle Schützen traten mit roten T-Shirts auf, auf denen die Rückseite mit dem Kirmesplakat geschmückt war. Des Weiteren unternahmen die Jungschützen einen Ausflug zum Zeltlager des Kreises Aachen sowie zum Schullandheim nach Herzogenrath. Die Fahnenschwenker-Abteilung erkämpfte sich wie im Vorjahr alle zu erreichenden Preise.

In der Generalversammlung am 1. März 2002 wurde der folgende Vorstand gewählt:

  • 1. Brudermeister: Heinz-Hubert Paffen

  • 2. Brudermeister: Helmut Kiencke

  • 1. Geschäftsführer: Franz-Josef Koch

  • 2. Geschäftsführer: Heinz-Hubert Frings

  • 1. Kassierer: Wilfried Froesch

  • 2. Kassiererin: Norbert Hantel

  • Jungschützenmeister: Pascal Clermont

  • Schießmeister: Dieter Schwartz

  • Zeugwart: Rudi Heich

Als König vertrat Helmut Kiencke die Bruderschaft im Jahr 2002. er wurde von seiner Gattin Christa begleitet. Prinzessin war Christiane Hanek und Schülerprinz war Michael Dohmen. Wieder einmal perfekt organisiert war die traditionelle Sommerkirmes am ersten Wochenende im Juli. Die Majestäten wurden beim Festzug und beim Königs– und Prinzenball entsprechend gewürdigt. Zum Disco-Abend traten alle Schützen erstmalig in blauen T-Shirts auf, die heute weit über die Grenzen Floverichs bekannt sind. Unter der Leitung von Pascal Clermont wurde der Internet-Auftritt der St. Willibrordus-Schützenbruderschaft in die Wege geleitet. Erstmalig nahm das Farout-Team mit einem Wagen am Karnevalsumzug in Baesweiler teil. Ebenso wurde für die kleinsten Jungschützen eine Halloween-Fete organisiert.

Im September fuhren einige Schützenbrüder und Schützenschwestern mit einigen Mitgliedern der befreundeten Bruderschaft aus Beggendorf zur Partnerstadt Montesson in Frankreich. Hier wurde zusammen das Carmenfest gefeiert.

Wiederum konnte die Fahnenschwenkerabteilung mit ihren Darbietungen überzeugen.

Im Jahr 2003 trug Reiner Franken die Königswürde. Er wurde von seiner Gattin Helga begleitet. Die Prinzenwürde konnte Fahnenschwenker Thomas Rosen erringen. Schülerprinzessin wurde Miriam Beul. Alle Majestäten wurden in der Messe am Sonntag Morgen im Festzelt inthronisiert. Der Festzug durch den Ort am Sonntag Nachmittag sowie der Königs– und Prinzenball am Montag Abend waren wieder einmal Höhepunkte der Sommerkirmes. Der Disco-Abend am Freitag sprengte alle bis dahin bekannten Besucherrekorde.

Für die Jungschützen fand ein Wochenendausflug nach Rollesbroich in die Eifel statt. Das Farout-Team nahm wiederum am Karnevalszug in Baesweiler teil.

Im Jahr 2004 vertrat Gerd Frings die St. Willibrordus Schützenbruderschaft als König. Er wurde von Gattin Vicky begleitet. Die Prinzenwürde konnte sich Jens Froesch erkämpfen. Schülerprinzessin war wiederum Miriam Beul. Darüber hinaus wurde im Jahr 2004 neben den üblichen organisatorischen Maßnahmen auch die Neugestaltung des Internet-Auftritts durch die gegründete „Internet-Kommission“ durchgeführt.

Die Sommerkirmes war –wie in jedem Jahr– der Höhepunkt des Schützenjahres. Der Disco-Abend am Freitag bescherte den St. Willibrordus-Schützen einen neuen Besucherrekord. Besonders erfreulich war der gute Besuch beim Kirmesball am Samstag Abend. Ein toller Festzug mit den befreundeten Bruderschaften, Trommlerkorps und Musikkapellen füllte den Sonntag Nachmittag. Sehr beliebt ist weiterhin der Klompenball am Montag Morgen. Traditionell wurde die Sommerkirmes zu Ehren der Majestäten mit dem Königs- und Prinzenball am Montag Abend beendet.

Beim Vogelschuss am zweiten Sonntag im September errang Manfred Sarge die Königswürde. Neuer Prinz ist Jörg Froesch und Schülerprinz wurde Tobias Schwartz.

Das Farout-Team nahm im Jahr 2004 wiederum am Karnevalsumzug in Baesweiler teil. Des Weiteren wurde ein Wochenendausflug nach Rollesbroich in die Eifel durchgeführt. Unsere jüngsten Schützen erfreuten sich an einem Kinobesuch sowie an der traditionellen Weihnachtsfeier.

Traditionsgemäß ist bei den Schützen neben der Wahrung des Glaubens und der Sitten, wie es im Wahlspruch heißt, auch die Pflege des heimatlichen Zusammengehörigkeitsgefühls eine wichtige Komponente. Hoffen wir, dass alle Schützenbrüder und Schützenschwestern aus ihren Aktivitäten neue Kraft schöpfen, um die Schützengemeinschaft am Leben zu halten, getreu dem Motto, für

Glaube – Sitte – Heimat